Die Karteikarte "Firmenstamm"

<< Hier KLicken um eine Inhaltsübersicht anzuzeigen >>

Navigation:  Anlagenbuchhaltung > Stammdaten > Basisdaten >

Die Karteikarte "Firmenstamm"

In dieser Karteikarte werden folgende Eingaben vorgenommen:

 

 

[1] Der Bereich "Daten zur Firma"

 

Hier werden Firmenname und Adresse eingetragen.

 

[2] Der Bereich "Einstellungen für AfA-Berechnung"

 

ERINNERUNGSWERT

 

Verbleibt ein Anlagegut am Ende der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (Abschreibungszeitraum) im Anlagevermögen, so wird dieses mit einem festgesetzten Wert aktiviert.
Dieser Wert beträgt in der Regel 1,00 Euro. Er soll daran erinnern, dass das betreffende Anlagegut weiterhin betrieblich genutzt wird.

In diesem Feld können Sie den Erinnerungswert frei festlegen.
Das Programm schreibt dann die Anlage nur bis zu diesem Wert ab (verbleibender Restbuchwert am Ende der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer).  

 

RUNDUNGSART

 

Hier können Sie festlegen, wie die Anlagenbuchhaltung mit Cent-Beträgen umgehen soll, die aufgrund von Abschreibungen ermittelt werden.

 

Mit der [F5] -Taste können Sie eine Liste verfügbarer Optionen aufrufen:

 

0 = Keine Rundung

Es erfolgt keine Rundung der errechneten Restbuchwerte, Cent.Beträge werden ausgewiesen.

 

1 = Restbuchwert  jährlich auf volle Euro runden

 

Diese Option rundet die ermittelten jährlich Restbuchwerte auf volle Euro-Beträge.

 

2 = Restbuchwert monatlich auf volle Euro runden

 

Diese Option rundet die ermittelten monatlichen Restbuchwerte auf volle Euro-Beträge.

 

VEREINFACHUNGSREGEL

 

Bis zum 31.12.2003 konnte eine sogenannte Vereinfachungsregel angewandt werden. Seit dem 1. Januar 2004 ist diese steuerliche Vereinfachungsregel weggefallen.

 

Bis einschließlich zum Veranlagungszeitraum 2003 konnten bewegliche Anlagegüter im Jahr der Anschaffung bzw. Herstellung statt zeitgenau (also monatsweise) auch mittels der Vereinfachungsregel abgeschrieben werden.

Bei Anschaffung/Herstellung in der 1. Jahreshälfte konnte der volle Jahres-AfA-Betrag, bei Zugang in der 2. Jahreshälfte immerhin der halbe AfA-Betrag als Betriebsausgabe angesetzt werden. Dies ist seit dem 1. Januar 2004 nicht mehr möglich, sodass nunmehr alle Anlagegüter zeitgenau, nämlich monatsweise, abgeschrieben werden müssen

 

Achtung:

Die Vereinfachungsregel wird nur noch für Altfälle angewandt, d.h. wenn die Anschaffung bis zum 31.12.2003 erfolgt ist. In diesem Falle aktivieren Sie dieses Feld.
Normalerweise sollte es deaktiviert sein.

 

Über dieses Kontrollfeld können Sie festlegen, ob das Programm bei der AfA-Berechnung die sogenannte Vereinfachungsregelung anwenden soll. Grundsätzlich werden im Laufe des Jahres angeschaffte, hergestellte oder ausgeschiedene Anlagen zeitanteilig abgeschrieben. Bei beweglichen Anlagegütern kann aus Vereinfachungsgründen wie folgt abgesetzt werden:

 

- volle Jahres-AfA, wenn das bewegliche Anlagegut in der ersten Jahreshälfte angeschafft, hergestellt oder eingelegt wurde.

- halbe Jahres-AfA, wenn das bewegliche Anlagegut in der  zweiten Jahreshälfte angeschafft, hergestellt oder  eingelegt wurde.

 

Setzen Sie für die Anwendung der Vereinfachungsregel den Status dieses Feldes auf Aktiv þ = J.

 

 

[3] Der Bereich "Standardnummernkreis / Wirtschaftsjahr"

 

VON ANLAGENUMMER

BIS ANLAGENUMMER

 

Hier erfolgt die Definition eines Standardnummernkreises für Anlagegüter.

Wird ein Anlagegut erfasst und soll die Nummernvergabe für dieses Anlagegut automatisch erfolgen, so vergibt das Programm die nächste freie Anlagenummer innerhalb des hier definierten Nummernkreises.

 

Wurde allerdings innerhalb der Anlagegruppen ein gruppenbezogener Nummernkreis definiert und das Anlagegut dieser Gruppe zugeordnet, erfolgt die Nummernvergabe anhand des gruppenbezogenen  Nummernkreises.

Diese Variante sollten Sie bevorzugt nutzen, um eine Verbindung zwischen Anlagegruppe und Finanzbuchhaltungskonto herzustellen.

 

Praxis-Tipp:

Definition von Nummernkreisen

 

Von der Möglichkeit der Definition von Nummernkreisen für die einzelnen Anlagegruppen sollten Sie Gebrauch machen.

 

Eine eindeutige Klassifizierung Ihrer Anlagegüter trägt wesentlich zur Übersichtlichkeit der Anlagenbuchhaltung bei.

 

 

AKTUELLER ZEITRAUM

 

Hier können Sie jeweils  das aktuelle Wirtschaftsjahr eintragen. In der Anlagenbuchhaltung werden keine Monats- bzw. Jahreswechsel durchgeführt.

Dieser Eintrag wird für den Ausdruck des „aktuellen Zeitraumes" in Auswertungen herangezogen.  

 

VORAUSBUCHEN BIS

 

Hier legen Sie in Form einer Jahresangabe fest, bis zu welchem Zeitpunkt die Abschreibungen für Wirtschaftsgüter ermittelt werden sollen.

 

Das Programm generiert dann die AfA-Buchungssätze nur bis zu diesem Zeitpunkt. Diese Angabe kann beliebig geändert werden und gilt grundsätzlich für neu aufzunehmende Wirtschaftsgüter.

Ein Prüflauf mit aktivierter Berechnungsoption berechnet die Buchungen vorhandener Wirtschaftsgüter nur bis zu diesem Zeitpunkt.

Buchungen, die über diesen Zeitraum hinaus generiert wurden, werden gelöscht.

 

 

[4] Der Bereich "Euro-Umstellung"

 

WERTE BEREITS IN EURO

Diese Option sollte aktiv sein, da im Regelfall alle Beträge in Euro erfasst werden.

 

Die folgenden Einstellungen sind nur für "Alt-Installationen" interessant:

 

EUROFAKTOR

In diesem wird der Wert in DM für 1 Euro angezeigt (DM/EUR-Relation), die im System fest hinterlegt ist. Dieser Wert kann nicht verändert werden.

 

DATUM DER EUROUMSTELLUNG

Monat und Jahr, ab wann die Beträge in Euro ausgewiesen werden.

 

ERINNERUNGSWERT VOR 01.2002

Erinnerungswert abgeschriebener aber noch betrieblich genutzter Anlagegüter vor der Euroumstellung in DM.